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MARKT- UND SOZIALFORSCHUNG
 

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BRANCHENSPECIAL: KONZEPT "BEFRAGUNGSPROJEKT BETREUTES WOHNEN"

   
  Betreutes Wohnen wird in Deutschland seit etwa 15 Jahren als eine neue Perspektive in der sozialen Infrastruktur und Wohnraumversorgung älterer Menschen konzipiert und realisiert. Das Wohnkonzept 'Service-Wohnen' oder 'Betreutes Wohnen' soll zunehmend die Heimunterbringung von alten Menschen ersetzt. Es handelt sich um Wohnanlagen oder um Teilbereiche von Wohnanlagen, in denen neben altersgerechten Wohnungen wohnbegleitende Dienstleistungen für Ältere angeboten werden. Im Service-Wohnen wird ein Grundbedarf an Leistungen angeboten, der nach dem Baukastenprinzip um Hilfs- und Pflegeleistungen erweitert werden kann. So entstehen abrufbare Module von Service- und Betreuungsleistungen, die je nach Intensität der Betreuung oder Pflege bezahlt werden müssen.

  Gleichwohl bestehen - sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis - erhebliche Wissensdefizite mit Blick auf die 'Nutzerperspektive', etwa über die Motive, die alte Menschen zum Zugriff auf diese Option bewegen, über ihre Verhaltensweisen oder Zufriedenheit im betreuten Wohnen. Noch Ende der 1990er Jahre ergaben Literaturrecherchen und -analysen von Prof. Ulich an der Universität Augsburg, dass bis dahin kaum empirisch fundierte Kenntnisse über die Einzugsmotive, über die Kompetenzen und Defizite sowie über die Verhaltensweisen von alten Menschen im betreuten Wohnen vorliegen.

  Für den einzelnen Träger ist der Ausgleich solcher Informationsdefizite zur Gewährleistung einer optimalen Kundenzufriedenheit von hoher Bedeutung - neben Thematisierung und Erforschung der architektonischen Seite des betreuten Wohnens (Planungshinweise, Planungsbeispiele und Beschreibungen einzelner Modellprojekte und Wohnanlagen), der wohnwirtschaftlichen Aspekte, der Prognosen über den Bedarf an betreuten Seniorenwohnungen sowie der Finanzierungsmodelle und Marketing- und Vertriebsmöglichkeiten.

  Neben Planung und Durchführung von Marktpotenzialstudien und Bedarfserhebungen (s. auch Markt- und Sozialforschung > Standortforschung) haben wir ein Standardsystem zur empirischen Ermittlung von Zufriedenheit im Betreuten Wohnen entwickelt. Entsprechend basierte Projekte haben die Erhebung der Zufriedenheit und von Einstellungen und Meinungen bei Bewohnerinnen und Bewohnern in einer oder mehreren Einrichtungen des Betreuten Wohnens zum Gegenstand. Haupterkenntnisziel ist die Gewinnung differenzierter Informationen und Erkenntnisse, ggf. vergleichend hinsichtlich verschiedener Wohnanlagen (Benchmarking). Diverse soziodemographische Merkmale werden erhoben und bei Relevanz und vorliegenden Besonderheiten im Bericht aufgerufen. Als Erhebungsart wird in der Regel eine Vollerhebung angewendet. Die Anlage der Untersuchung basiert auf schriftlichen Befragung oder Face-to-face-Interviews. Sie befasst sich im einzelnen mit den folgenden Erkenntniszielen:
  • Relevanz der Nähe zum gewohnten Lebensumfeld
  • Verhältnis zu Nachbarn in der Wohnanlage
  • Gründe und Motive für den Einzug
  • Standort-Infrastrukturen
  • Emotionale und faktische Wohnqualität
  • Dienstleistungsqualität
  • Problemsituationen: Verhalten des Betreibers
  • Emotionale Bindung an die Wohnung
  • Optimierungspotenziale

   
   
   
   
 

 

 

 
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